15. hella Laufcup Hamburg 2014

Außenalster, Fernsehturm Hamburg

Es ist wieder soweit. Gut zwei Monate nach dem Marburger Nachtmarathon gehe ich wieder bei einem Volkslauf an den Start. Genauer gesagt handelt es sich beim hella Laufcup sogar um drei Wertungsläufe. Dazu gehören der Alsterlauf über 10 Kilometer, das 10 Meilen Airport Race und der Alstertal Halbmarathon. Im letzten Jahr war ich leider etwas zu spät dran und der Laufcup war bereits ausgebucht. Immerhin konnte ich noch am Alsterlauf und beim Airport Race teilnehmen.

Ich habe also für alle drei Distanzen eine Referenzzeit. Und in der Regel gehe ich an den Start, um neue persönliche Bestzeiten zu setzen. Das war bis jetzt auch gar nicht so schwer, schließlich nehme ich erst seit dem letzten Jahr überhaupt an Volksläufen teil. Für den Alsterlauf am Sonntag bin ich aber erstmals nicht so optimistisch. Es dürfte ein schwieriges Unterfangen werden, die Vorjahreszeit von 41:06 Minuten (Nettozeit) zu knacken. Und ich weiß wirklich nicht, wo ich momentan überhaupt stehe.

Feuerwerk Alstervergnügen 2014
Cyclassics, Alstervergnügen oder Alsterlauf, an der Alster ist immer was los.

Die letzten zwei Monate hing ich leider etwas durch. Um wieder an Grundschnelligkeit zu gewinnen, setzte ich zuletzt wieder verstärkt auf Intervalltraining. Zunächst trainierte ich mit der 30-20-10-Methode, später dann in einem 5:1 Verhältnis. Bei letzterem absolviert man mehrere „Sprints“ über fünf Minuten mit einer anschließenden Minute zur Regeneration. Es können auch zehn oder gar 15 Minuten in hohem Tempo mit zwei, respektive drei Minuten Regeneration absolviert werden. Man sollte lediglich das 5:1 Verhältnis beibehalten.

Mit der 30-20-10-Methode bin ich sogar ein paar Runden um die Alster gelaufen. Es muss wirklich komisch wirken, wenn da plötzlich einer angespurtet kommt, nur um bald darauf 30 Sekunden so langsam zu trotten, als schöbe er einen Rollator vor sich her. Selbst blendet man das in dem Moment natürlich völlig aus. Beim Sprinten achtet man darauf, jedem Hindernis auszuweichen (speziell in den Abendstunden, wird es um die Alster verdammt eng) und in der Ruhephase japst man nur nach Luft.

Gerade weil man dann so überhaupt keine Zeit hat, sich an der wunderschönen Aussicht zu erfreuen, bin ich die Strecke im Anschluss noch mal in aller Ruhe abgefahren, um ein paar Impressionen zu sammeln. Diese habe ich in der Fotoshow unten zusammengestellt. Dieses Mal sogar noch etwas ausführlicher als im letzten Jahr.

Am Sonntag werde ich wohl kaum die Zeit finden, mich an dem schönen Panorama zu ergötzen, zumal der Rundkurs ausschließlich über die Straßen nahe der Alster führt. Dafür werden sicher wieder super viele Läufer und Zuschauer dabei sein. Ich freue mich schon und hoffe, ungeachtet aller Bedenken, meine Bestzeit trotzdem angreifen zu können.

 

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