Falafeln sind ein leckerer und herzhafter Imbiss sowie eine ideale Beilage zu diversen Gerichten. Die Zubereitung erinnert stark an die von Frikadellen, nur dass die Basis hier nicht aus Hackfleisch, sondern aus Kichererbsen besteht.
Zutaten
- 200 g getrocknete Kichererbsen
- 1-2 Zwiebel(n)
- 3 Knoblauchzehen
- 2 Chilischoten (optional)
- 1 Bund Petersilie
- 1 Bio Zitrone
- 2 Eier
- 2 TL Kreuzkümmel (Cumin)
- 1,5 TL gemahlener Koriander
- 3 EL Chia-Samen
- Semmelbrösel/Paniermehl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitungszeit
30-40 Minuten
Zunächst müssen die Kichererbsen für mindestens 12 Stunden in reichlich Wasser eigeweicht werden. Vor der weiteren Verarbeitung sollten die Kichererbsen dann noch einmal mit klarem Wasser abgespült werden. Im Grunde müssen alle Zutaten lediglich durch einen Fleischwolf gedreht bzw. püriert und anschließend zu einer Masse vermengt werden. Am einfachsten geht dies mit einem kraftvollen Mixer.
Einfach Kichererbsen, Zwiebel(n), Knoblauchzehen, Chilischoten, Petersilie, ein Ei sowie Zeste und Saft der Zitrone im Mixer zerkleinern. Anschließend die Masse in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Koriander und Senf würzen. Durch die Beigabe von Chia-Samen und Semmelbröseln erhält die Masse eine bessere Konsistenz, so dass sich Bällchen formen lassen. Dies gelingt am besten mit den Händen.
Damit die Falafeln eine schöne goldbraune Kruste bekommen, empfiehlt es sich, die Bällchen zu panieren. Hierzu zwei Teller bereitstellen, einen mit einem verquirlten Ei, einen mit Semmelbröseln. Nun die Bällchen zunächst im Ei und anschließend in den Semmelbröseln wenden.
Jetzt die Falafeln in reichlich Öl braten/frittieren. Hier ist Vorsicht geboten, damit die Kruste nicht verbrennt. Je nach Pfanne, Hitze und verwendeter Menge Öl können die Falafel bereits nach wenigen Minuten goldbraun sein.
Meine Falafeln erinnern in Größe und Form stark an Frikadellen. Das liegt einerseits daran, dass ich das von der Frikadellen-Zubereitung irgendwie noch so drin habe, andererseits ist diese Form auch ideal, wenn man die Falafeln nicht frittiert, sondern in einer Pfanne ausbrät.
Je nach Größe der Falafeln, erhält man aus der Grundmasse ca. 13-16 Falafeln. Diese können auch problemlos eingefroren werden. Die Falafeln schmecken hervorragend in Wraps oder Pitabrot zusammen mit Tomaten, Paprika, Gurken und Salat mit einer Senf-Joghurtsoße. Man kann sie auch als fleischlose Alternative zu Frikadellen verwenden oder zwischendurch als kleinen Snack mit Senf genießen. Bon appétit!